Husabergtest in Gablingen

Fazit

Beide Modelle mit Einspritzanlage, die perfekt funktionerte. Die 450er hat einmal ausgepfurzt, sprang dann aber gleich wieder an.
Lenkererhöhung ab 180cm Körpergröße DRINGEND notwendig.
Bremse vorne etwas weich, mit langem Druckpunkt. Bremswirkung OK.
Gasgriffweg sehr lang (für Vollgas musste ich fast umgreifen).
Die 450er ist eine Drehorgel, die 570er bei Lichte betrachtet als Enduro übermotorisiert.
Wo die BMW 450X in ihrer Charakteristik eher fad wirkt, steht die Berg angenehm unaufregend da.
Interessante Detaillösungen (z. B. Rahmenheck aus faserverstärktem Polyamid).
Kein Kickstarter mehr, E-Start funktioniert zuverlässig.
Motor extrem stark nach vorne geneigt, fast wie bei der BMW.
Luftfilter unterm Tank auf dem Hauptrahmen.
Fahrwerk endurotypisch weich aber sehr fein ansprechend, gut gedämpft.
Erstaunlich leise Auspuffanlage, trotzdem nicht voluminös, monsterfetter Krümmer.
Etwas kleine Griffmulden im Heck, für echtes Hebe(l)n eigentlich unbrauchbar.
Kupplungs- und Bremshebel klappen beim Sturz nach vorne weg.
Keine Motor-/Rahmen-/Hebelprotektoren serienmäßig.
Gefräste Gabelbrücken.

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